Ripon Courthouse Museum
Museum | Ripon | England | Großbritannien
Geschichte des Ripon Courthouse Museums
Das Ripon Courthouse Museum befindet sich in einem eleganten georgianischen Gebäude aus dem Jahr 1830, das nahezu unverändert erhalten geblieben ist. Es bietet einen faszinierenden Einblick in das Rechtssystem des 19. Jahrhunderts und die Geschichte der "Liberty of Ripon".
Architektur des georgianischen Gebäudes
Geschichte und Architektur
Ausstellungen im Ripon Museum
Das Gebäude wurde 1830 erbaut und diente ursprünglich als Quarter Sessions Court. Nach der Schließung des Gerichts im Jahr 1998 wurde es 2000 als Museum eröffnet. Die Innenräume wurden 2005 in den ursprünglichen Farben restauriert, um die Atmosphäre der damaligen Zeit authentisch zu bewahren.
Interaktive Führungen im Gerichtssaal
Ausstellungen und Erlebnisse
Bildungsprogramme für Schulen im Museum
Jury Room: Hier erfahren Besucher mehr über die Geschichte des Gerichts und die Entwicklung des Rechtssystems in Ripon. Ausgestellt sind unter anderem Gesetzesbücher und Handbücher aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
Justices’ Retiring Room: Dieser Raum gewährt Einblicke in das Leben und die Karrieren bedeutender Magistrate, darunter Charles Oxley, der von 1811 bis 1873 tätig war.
Courtroom: Der Gerichtssaal ist originalgetreu erhalten und ermöglicht es den Besuchern, sich in die Rolle der Angeklagten, Zeugen oder Richter zu versetzen. Interaktive Elemente wie ein Audio-Visuelles Display veranschaulichen historische Gerichtsverfahren.
Besondere Merkmale
Halberds: Im Jury Room sind zwei Hellebarden ausgestellt, die während der Eröffnungsprozession jeder Quarter Sessions getragen wurden.
Holding Cell: Hinter dem Dock befindet sich eine Zelle, in der Angeklagte vor ihrer Verhandlung untergebracht waren. Ein Dach über dieser Zelle schützte die Gefangenen vor Gegenständen, die aus der Zuschauertribüne geworfen wurden.
Bildungsangebote
Das Museum bietet verschiedene Programme für Schulen und Gruppen an, die einen tieferen Einblick in die Themen Armut, Kriminalität und Bestrafung im viktorianischen England ermöglichen. Dazu gehören Workshops und interaktive Führungen, die speziell auf unterschiedliche Altersgruppen zugeschnitten sind.
